Gymnadenia conopsea agg (L.) R. Brown

Neuhaus, 09.07.2020, bei Prüm

Neuhaus, 19.06.2020, Kalkeifel

Neuhaus, 05.07.2020, bei Gerolstein

Neuhaus, 25.06.2021, Kalkeifel

Neuhaus, 07.07.2021, bei Prüm

Neuhaus, var. alba, 13.07.2020, Kalkeifel

Neuhaus, var. alba, 13.07.2020, Kalkeifel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gymnadenia conopsea agg Verbreitungskarte

Verbreitungskarte Gymnadenia conopsea agg.

 
Gymnadenia conopsea 97 - D. maculata x Gymn. conopsea

Sehr seltener Gattungshybrid im Gebiet, Dactylorhiza maculata agg. x Gymnadenia conopsea agg., Passin, 18.06.2000, bei Niederehe/Eifel

Gymnadenia conopsea 98 - D. maculata x Gymn. conopsea

Dactylorhiza maculata agg. x Gymnadenia conopsea agg., Passin, 18.06.2000, bei Niederehe/Eifel

Gymnadenia conopsea 99 - D. maculata x Gymn. conopsea

Dactylorhiza maculata agg. x Gymnadenia conopsea agg., Passin, 21.06.1998, bei Niederehe/Eifel

Mücken-Händelwurz

Lebensraum:
Halbtrockenrasen, Feuchtwiesen, magere Mähwiesen, auf basischen und leicht sauren Böden.

Blütezeit: Mitte Mai bis Ende Juni

Anmerkung:
In den Kalkgebieten des Saarlands und der Eifel ist das Gymnadenia conopsea agg. noch gut verbreitet. Erfreulicherweise gibt es einige stark besetzte Populationen. Geologisch bedingt sind landesweite Verbreitungslücken aber auch unübersehbar. Standortbedingt gibt es morphologische Unterschiede im Habitus sowie Differenzen im Blühzeitpunkt. Auch A. Blaufuss & H. Reichert (1992) vermuten im Nahegebiet/Rheinhessen ökologisch differenzierte Sippen. So sind nach derzeitigen Kenntnisstand im Gesamtgebiet drei unterschiedliche Sippen anzusprechen: Eine ab Mitte Juni blühende Sippe, die bevorzugt in Halbtrockenrasen gedeiht und am ehesten dem Typus „conopsea“ entspricht. Im Gegensatz dazu gibt es noch Populationen, die stellenweise bereits ab Mitte Mai in etwas feuchten Magerwiesen blühen und durch einen zierlichen Habitus und eine Infloreszenz mit relativ wenigen Blüten gekennzeichnet sind. Sie finden sich sehr selten im Westerwald sowie im Hunsrück und vereinzelt noch im saarländisch-lothringischen Grenzgebiet. Ob und inwieweit die morphologischen, phänologischen und Standort ökologischen Unterschiede taxonomisch zu bewerten sind, muss derzeit noch offen bleiben. Die beiden hier kurz charakterisierten Sippen werden deshalb als Gymnadenia conopsea agg. zusammengefasst. Rote Liste Rheinland-Pfalz n. E., Rote Liste Saarland 3