Wohlriechende Händelwurz
Lebensraum:
Halbtrockenrasen, auf Kalk.
Blütezeit: Juni
Anmerkung:
Diese in den Alpen häufige Art, ist in unserem Gebiet sehr selten geworden. Schultz (1846) gibt die Art noch von einer ganzen Reihe von Fundstellen in der Pfalz als teilweise häufig an. Salkowski (1985) zeigt in der Literaturkartierung noch gut 20 belegte Quadranten im Gebiet an. Aktuell ist nur noch eine Fundstelle in der Westpfalz, nahe der Grenze zum Saarland und Frankreich, kartiert. Glücklicherweise ist das betreffende Gebiet als NSG geschützt. Es stehen dort beide Schwesternarten im Biotop, dabei findet sich auch der Hybrid Gymnadenia ×intermedia Peterm. Vermeintliche Funde aus dem Saarland haben sich bis dato als Fehlinterpretationen heraus gestellt. Im Gegensatz zur Gymnadenia conopsea hat die wohlriechende Händelwurz einen kurzen Sporn (nicht länger als der Fruchtknoten) und eine etwas anders gestaltete Lippenform (Lippe breiter als lang). Auch sind die Pflanzen meist kleinwüchsiger und insgesamt zierlicher. Rote Liste Rheinland-Pfalz 1