Orchis simia Lamarck

Orchis simia a

Steinfeld, 10.05.02, Saarland, Bliesgau

Orchis simia b

Steinfeld, 10.05.02, Saarland, Bliesgau

Neuhaus, 23.05.2021, Medard/Glan

Neuhaus, 23.05.2021, Medard/Glan

Neuhaus, 10.05.2022, Raum Trier

 

 

Orchis simia

Verbreitungskarte Orchis simia Lamarck

 

Orchis simia 85 x O.simia

Orchis ×angusticruris, Passin, 14.05.2015, Medard/Glan

Orchis ×angusticruris, Neuhaus, 23.05.2021, Medard/Glan

Orchis simia - Orchis x beyrichii

Verbreitungskarte Orchis ×beyrichii

Orchis ×beyrichii, Neuhaus, 23.05.2021, Medard/Glan

Orchis ×beyrichii, Neuhaus, 10.05.2022, Raum Trier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Affen-Knabenkraut

Lebensraum:
Halbtrockenrasen, magere Wiesen, lichtes Gebüsch, nur auf kalkhaltigen Böden.

Blütezeit: Mai bis Anfang Juni

Anmerkung:
Im Bereich der nordöstlichen Arealgrenze (Rheinland-Pfalz u. Saarland) war die submediterrane Art schon immer sehr selten bzw. unbeständig. Das Affen-Knabenkraut wird in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts kaum oder gar nicht genannt. Orchis simia profitiert anscheinend von der zunehmenden Erwärmung und breitet sich im Rahmen einer gewissen Arealerweiterung derzeit etwas aus. Die Art kommt aktuell sehr selten im Saarland (Bliesgau,   Saargau), in der Südeifel (W. Becker et al.), am Glan sowie im Raum Grünstadt vor. In diesen Landschaftsteilen gibt es kleine Populationen, die aber zum Teil immerhin schon seit gut 20 Jahren bestehen. Im Saarland wird Orchis simia durch Hybridisierung mit Orchis militaris (Orchis ×beyrichii (Rchb. f.) A. Kern.) gelegentlich verdrängt. Die im Mittelmeergebiet weit verbreitete Art hat die Eigenart von oben nach unten aufzublühen. Am Glan ist das Affen-Knabenkraut mit Orchis purpurea vergesellschaftet. Dort hat sich der Hybrid der beiden Arten, Orchis ×angusticruris Franch ex Rouy, gebildet. Rote Liste Rheinland-Pfalz n. E., Rote Liste Saarland 2